D Matte

Noodäm die neckische nautische Spiili im Pflotsch und in de Gumpenen uf der Matte (für Zuezoogeni: Wiise) z Sissech verbyy syy, isch wiider Ruei yygcheert. Verbyy isch s mit de soumeessig luschtige Schuumfeschter, de voorbubertäre Bierschwemmiööbe. D Groosmüetere häi in der Zwüschezytt s letscht Dräänli, wo sii am Hansi syym Konzärt verdrückt häi, apbutzt. Die letschti Bassgitarre isch verstummt, s Zält isch fyyn süüberlig versoorggt und d Lüt am Goldhübel ääne chönne wiider friidlig schloofe. Zrugg bliiben isch en Acher mit Dräckchlümpe, wo uusgsäie wie määrderligi Muushüffe und e baar wääli Weiefäkte.
So wyt, so guet. Aber s git nöis Ungmaach.
Wie miir in der hiesige Bräss häi chönne lääse, sell d Matten in e Freilufttämpel umgwandled wäärde. Näi, nit ass döört denn es zümftigs Füür würdi läädere, as men anere Haaselruete chönnti Chlöpfer in d Gluet heeben und usere Gutteren e Schluck nee. Näi, döört chaa me denn im Auti, ooni uuszstyygen und under freiem Himmel, schnäll es Hackblätzli aabewangschten und derzue e chemische Drunk us matschige Kartongbächer lüttere. D Müetere bruuche dehäi nümme kompliziert Chöölwiggel z drülle, wo allewyyl vergheie, oder Schnitzunddrunder z bröisele. Sii chönne ganz äifach d Jungmannschaft ins Chindersitzli und der Gliebt uf e Byyfaarersitz packe und bi der Matten unden e Rindshackchlumpe yypackt zwüsche zwee Brootdanggel yynestopfe.
Joo, sii hed scho äinigs erläbt, d Matte bim Lindeacher unde. Nach de Röömer, de Franke, den Alemanne – näi, Zunzger syy döört unde no käini ummechruckled –, chömme jetz no schlussemänd d Amerikaaner. Aber au daas wiird öisi Matten überstoo und wäär wäiss, velicht wäärden öisi Noochfaaren in e baar hundert Joor d Überräschte vomenen aagchöite Hamburger uf der Matten uusgraaben und sich frooge: Was chäibs häi öisi Grooseltere au für komischs Zügs gässe?

Schnitzunddrunder – Gericht aus dürren Apfelschnitzen, Kartoffeln und Speck
chruckle – die Füsse nachziehen

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