D Büüsi in öisem Gaarte

Häit diir au es Büüsi? – Also, miir häi käis, ämmel käi äiges, was jetz aber nit häisst, ass es in öisem Gaarte käini härzige Büüseli hätt.
D Löiemüüli, d Erika, überhaupt alli Bluemebettli syy zumene beliebte Chatzedräffpunkt woorde. D Büüsi versüüfere sich halt am liebschte döört, won enes am äifachschte goot. Und das isch halt im schöön ummeghäckerlede Bluemebettli.
Nit ass diir jetz mäined, d Frau und iich syyge käini Dierlifründ. Miir häi natüürlig au es Huusdier. Das häisst, bis fäärn häi mer äis ghaa. Es isch e Blindschlyyche gsii, wo mer «Blindi» dauft häi. Sii hed Joor für Joor im Komposcht überwintered und isch mit den eerschte schüüche Sunnestraalen im Früelig us iirem füechte Versteck fürechoo. Sii hed sich denn an d Sunne gläit und hed iire underchüelte und apgmaagerede Körper gweermt.
Mer häi mängisch mit iire greeded, sii sell e chlyy achtig gee, wenn sii esoo an der Sunnen ummeblüttled. Es häig halt e Huffe Gfooren umme. Aber woorschyynlig isch s Blindi nit numme blind, sondern au grad no übelghöörig gsii. Jetz, dä Früelig, häi mer vergääben uf öises «Blindi» blanged. Zeerscht häi mer is nüt Bööses dänkt und aagnoo, si häig sich e chlyy verspööted und häig halt bi däm Hudelwätter none chlyy lenger wellen im Trochene blyybe.
Vorere Wuche häi mer s «Blindi» denn gfunde. Irgend äis vo dene ville Büüsi im Quartier hed sen im Muul ummedräit, hed sen immer wiider in der Luft gschlänggered und hed mit de fyyne Zeenli soo lang uf em «Blindi» ummegnaggt, bis das aarme Vyych eeländiglig apgsärbled isch. Am Schluss isch sii denn in drei Däil uf em Huusblatz gläägen und es syy scho die eerschten Umpäisse ufere ummegchläädered.
Natüürlig chönne d Büüsi nüt derfür, sii gääbe jo nummen iirem natüürlige Jagddriib nooche. Numme dunkt s öis halt, es weer scho vill ghulfe, wenn jeedi Familie nummen äis Büüsi hätti oder bim Chauf vomene Chätzli überläiti, öb sii au Zytt häige für sones Dierli. Äigedlig müeste d Büüsi jo nit in der Natuur go wildere. S Sheba us der Aluform isch efange kulinarisch soo chüschtig, ass es mee choschted as e Ring Chlöpfer. Glyy git s jetz dänk denn au no Chatzebüüsi-Menü gaschtronomique us der Doose: Rootschwänzlibrüschtli anere Rootwyysoosse, Schäärmuusfilet mit Amslehiirni, Blindschlyychelääberli, Lybellechnüüschyybe oder sünscht irgend öppis Gluschtigs.
Mer häi s «Blindi» denn im ängschte Familiechräis begraaben und machen öis jetz Gedanke, öb miir e Hund wäi chauffe. Äin, wo im Gaarten e chlyy nach em Rächte luegt: aber allwääg syy Büüsi, wo in drei Däil verchätsched syy, halt au käi schöönen Aablick. Mer wäi luege!

Löiemüüli
– Löwenmaul
blange – sich sehnen

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