Chienbääse und Fackle

Chienbääse im Mai? Schon e chlyy verwunderlig – nit?
Aber velicht syy die düblige Zürcher, wo z Basel bim Schuttispiil Fackle in dr Gegend ummebänglet häi, äifach im Datum verchoo. Es hätt iine halt öbber müesse sääge, as dr Chienbääsen- und Fackleumzuug erschtens z Lieschtel und zwöitens nummen am Faasnechtsmeentig isch. E wytere, wichtigen Underschiid isch au no: Z Lieschtel dräit me d Facklen und schiesst se nit im Züügs umme. Und denn wäärde die stattlige Chienbääse vo gstandene Frauen und Mannen ummedräit und nit vo byybeligsichtige, und drum vermummte Bettsäicher.
Es cheem jo au niemer in Sinn, z Züri uf dr Landiwiise dr brennendi Böög de Zueschauer an d Chürbse z bäängle.
Derbyy – z Züri wäiss me jo nie.
As es klar isch. Dübelhürnigi gits nit numme z Züri. Aber es isch halt schon esoo. Öbb z Basel, z Züri oder sünscht nöime: Vo Duuble cha men au nummen e Duubelei erwarte.

düblig = einfältig
Duubelei = Eselei
derbyy = obschon

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