D Milchchüe

Wenn d Chüe so richtig zümftig Milch sette gee, muess men aastäändig mit enen umgoo. Nit an den Utter ummeryysse, oder gar emänd gingge. Das hätte dr Dooni und dr Ueli aber äigedlig sette wüsse.
Jetz hei die zwee Schlaumeier joorelang uf iire politische Gegner ummeghaue. Vo «Lieben und Nätte» hei sie blaaderet. Alles syyge Weicheier. Si hei so richtig vom Lääder zoogen und hei alli, wo nit iirer Meinig gsi syy, zur Sou gmacht.
Und jetz das.
Die, wo allbott zur Sou gmacht worde syy, hei die zwee nit im Ständeroot welle. Do hei der Dooni und dr Ueli aber komisch zum Sennechutteli uusgluegt.
Natüürlig syy au in däm Fall wiider die andere tschuld – wie immer halt!
Wie heisst dr Spruch, wo scho dr Grossvatter uf em Nuggi drummlet het: Numme die allergröschte Chälber weelen iire Metzger säälber!
Rächt het er.

Utter = Euter
gingge = treten
äigedlig = eigentlich

Dieser Beitrag wurde in Basler Zeitung veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

Einen Kommentar hinterlassen

Ihre E-Mail wird niemals veröffentlicht oder weitergegeben. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Sie können diese HTML-Tags und -Attribute verwenden <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*
*