Wienechtschindli

Jetz hed s Wienechtschindli die strübschti Zytt hinder sich und chaa d Flügel wiider zäämelegge. Es hed mir brichdet, as efange niemer me so richtig ans glaubt. Nummen no die ganz chlyyne Chinder und sit nöischtem  – jo, dir häids verroote – d Joomeri vom Paradeblatz z Züri. Deenen isch s Wiechnechtschindli nämmlig mit eme Chratte voll Chlüübis diräkt in Tresorruum gflooge. Wills so vill Chlütter hed müesse drääge, hed das arme Chind drüümool müessen ans glyych Ort fliege.
Es häig sich schon e chlyy gwunderet, worum me so vill Chlütter chönni verjätte und denn äifach em Wienechtschindli chönni brichte, me bruuchi wiider nöie Bulver – gläitig, wenn s goot! Aber s schlimmscht syygi gsii, die Gruchsi häige nit emool danke gsäit. Jetz verstööndi äs au dr Spruch: Mee Wienechtschindli – weniger Staat. Oder esoo!

Chratte = Kratten
Chlüübis = Geld
Gruchsi = klagender Mann

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