D Rolldräppe

Daas isch en Ufreegig gsii hüt am Moorgge z Baasel am Baanhoof.
Dr Zug chunnt aa. Chuum hed er aaghebt ghaa, stürme d Lüt alli uusen und ab uf d Rolldräppe. Jetz gits jo bim Benütze vo deere Stäägen es ungschriibnigs Gsetz. Rächst stönde die, wo stönde. Und linggerhand – ebbe nit – seckle die, wo nit stönde.
Daas hed die armi Frau, woorschyynlig e Buurefrau, nöime vomen abgläägene Hoof vo Chienberg, nit gwüsst. Sii stoot bräitbäinig uf dr lingge Sytten und alli Stürmichäibe häi müesse um sii ummelaufe.
Me hed se böös aagluegt und ere Schlötterlig aaghänkt. Sii isch geschüpft, gstoosse, bufft und grämpled worde.
Aber das hed deere Frau nüt gmacht. Sii ischs jo gwoont gsii, s Glyychgwicht z bhalte.
Wenn iire der Maa nämmlig amme d Chiirssiläiteren e chlyy gaaglig aagstellt hed, hed sii au müessen ufbasse, as sii nit vo dr Läitere droolt isch.
Waas hed ächt die gueti Frau zoobe, wo sii wieder dehäi gsii isch, verzellt? Allwääg besser, mir wüsses nit.

linggerhand = links
gaaglig = wacklig

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