Dr Ankezopf

Fascht jeede Fryytig chömme mir vo öisere Noochberen e Züpfen über. Früsch uus em Bachoofe. E Züpfe mitemene chüschtige, bruune Rampft, wo heerlig nach Anke schmeckt. Am liebschte würd me graad dryybisse. Aber schyyns geebi warms Broot Buchwee. Häi d Chuchidiiger ämmel ammen im Milidäär gsäit und zum z Moorgge furzdrocheni Brootrauft uufdisched. Aber leue mir die alte Zytten uf der Sytte.
D Stäigerig chunnt denn nämmlig am Samschtigmoorgge.
De duesch e gattligi Schyybe vo der Züpfen apsääble. Denn güftig Anken und Himbeerigumfidüüre druffstryyche. Aber Achtiggee. Nit Margarine, dreiviertel Chochanken oder sünscht e künschtlige Brunz. Richtigen Anke. Und au d Gumfidüüre darf nummen uus Himbeeri und Zucker gmacht syy. Nit so halbbatzgigs Züüg, wo mit Drüübeli gstreckt isch – nundefaane
Soo. Und jetz sääged. Isch daas nit e Fröid, mit sonere früsche Züpfe!

Rampft = Brotrinde
apsääble = abschneiden

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