Määrt

Früeligsmäärt z Sissech. D Blache vo de Määrtständ flääderen im Byyswind. Der Duft vo bröötlete Würscht lytt in der Luft. Bi äim Stand schmeckts schuurig noo Chnooblech. Es chömmen äim chlyyni Chinder mit zuckerwatteverschmiirte Müüler entgeege. Bim Chläiderstand broobiert en älteri Frau e wullige Tschoope. Dä Stand, won ich aber allewyyl aanegang, isch dä mit ere Riisenuuswahl vo Muusigkassettli. Scho d Muusig, wo dört der ganz Daag laufft – irgend e Ländlerkapälle, wohrschyynlig us em Schächedaal – säit mer, as d Wält am Sissecher Früeligsmäärt no in Oornig isch. Für mii isch klaar: So lang as no Lüt git, wo Muusigkassettli loose, goht d Wält noonig under.
fläädere = flattern
Chnooblech = Knoblauch

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